GebetsPaartner

Uli Eggers hat im Editorial zur aktuellen Aufatmen ein paar sehr ehrliche Gedanken und Erfahrungen über das gemeinsame Beten als Ehepaar, und welche Schwierigkeit das in der Regel für die Männer mit sich bringt. Dabei trifft er für mein Gefühl voll ins Schwarze, wenn er schreibt:

Offensichtlich erwarten Frauen hier eine Nähe-Erfahrung – und genau das setzt Männer unter Druck. Es geht um mehr als Gott und mich – also wird die Sache kompliziert. (…) Oft wissen wir ja selber nicht so genau, wo wir uns gerade mit Gott und Ehefrau und diesem oder jenem Problem exakt befinden.

Vielleicht ist das aber auch nur ein Problem männlicher Wahrnehmung, das dazu führt, dass ich mich verknote.

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Stoff fürs Wochenende

 Typo3Temp Pics 49B43Ac4F6Scot McKnight analysiert die vielfältigen Ängste in der Diskussion um Frauen in Leitungsämtern. Die freiwillige Feuerwehr hat ihre eigene Art, das “Frauenthema” offensiv anzugehen und erregt damit erhebliches Aufsehen, wie das freche Plakatmotiv hier zeigt.

Traurige Nachrichten aus Hannover: Bischöfin Margot Käßmann reicht die Scheidung ein – und das erstmalig unter deutschen Bischöf(inn)en während der Amtszeit. Wer jetzt überlegt, daraus ein Argument für Männer in diesen Positionen zu stricken, muss allerdings auch die Frage beantworten, warum er sich beim Wirbel um Ted Haggard (und den vielen anderen ähnlichen “Fällen”) nie gegen Männer in Leitungsämtern ausgesprochen hat. Oder gleich für den garantiert scheidungsfreien Zölibat – aber auch der hat so seine Tücken.

Die beste Antwort auf Markus Söders Kritik an Köhler gibt Zippert in der Welt.

Bevor es zu bissig wird: Über einen Verweis bei Marlin bin ich bei Experimental Theology gelandet und habe dort eine schöne Serie über die Theologie des Humors gefunden.

Gar nicht zum Lachen fanden einige Evangelikale, dass Francis Beckwith, Präsident der Evangelical Theological Society, zurückgetreten und von der reformierten zur zur katholischen Kirche übergetreten, beziehungsweise dahin zurückgekehrt, ist. Seine Erklärung steht hier und die Kommentare dort sprechen für sich.

Die Nürnberger Nachrichten widmen dem Thema Volkskirche einen Artikel und bestätigen mit den üblichen Statistiken Michael Herbsts These vom siebten (und damit letzten) fetten Jahr der Institution in unserer Region. Kronzeuge ist der neue Bischof von Eichstätt, der klarer als manch protestantischer Kollege feststellt:

Die Volkskirche ist nicht mehr existent. Was wir jetzt haben, ist nur noch ein Nachhall der Volkskirche.

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