Ein paar Dimensionen mehr?

Der Spiegel hat kürzlich berichtet, dass Physiker sich daran machen, die String-Theorie zu beweisen, nach der das Universum nicht aus den uns bekannten vier (dreimal Raum plus Zeit), sondern wenigstens zehn Dimensionen besteht, in denen kleine, eindimensionale Fäden (Strings) unterschiedlich schwingen. Damit sind die Grenzen der Vorstellungskraft erreicht, obwohl Anschaulichkeit in der Mathematik noch nie ein hgroßes Thema war. (Vor einer Weile hat Toby auf eine Predigt und ein Skript von Jens Stangenberg zum Thema “vierte Dimension” verwiesen. Vielleicht ist es für den Anfang einfacher, sich nur eine Extra-Dimension vorzustellen).

Ich frage mich manchmal, ob dieser Gedanke zusätzlicher Dimensionen nicht auch manches erhellt, was uns an den Berichten über die Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus so wundert – und über das, was Paulus in 1. Kor 15,44 über den menschlichen Körper nach der Neuschöpfung schreibt. Wenn Jesus sich in vier Dimensionen frei bewegen kann, etwa auch in der Zeit, dann kann er sich nach Belieben ein- und ausblenden in unseren drei Dimensionen; er kann zugleich unsichtbar und ganz nah sein. So wie ich, wenn ich einen zweidimensionalen Menschen auf einem Foto ansehe oder das Bild in die Hand nehme, ohne dabei zwingend in seinen zwei Dimensionen erkennbar zu erscheinen.

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